Dienstag, 9. April 2013

Argumente für und gegen Staatseingriff

Staatseingriffe : Kontra-Argumente



- Beeinträchtigung der Marktprozesse durch Staatseingriffe: Gefährdung der Selbstregulation
und Beeinträchtigung der Effizienz des marktwirtschaftlichen Systems
durch immer weiterreichende Eingriffe des Staates in das marktwirtschaftliche
Geschehen und damit falsche Signale an die Marktteilnehmer, z. B. durch Rettung
von strukturell kritischen Unternehmen, dadurch Gefahren für Produktivität, für
die langfristige Sicherung von Arbeitsplätzen und auch für die Finanzierung sozialer
Sicherungssysteme,
-  Einschränkung der Eigeninitiative: Behinderung der Eigeninitiative und Eigenverantwortung
des Einzelnen durch regulative Staatseingriffe, Förderung von Versorgungsmentalitäten und Beeinträchtigung von Leistungsmotivation, dadurch Stabilisierung sozial prekärer Lagen.


Staatseingriffe : Pro-Argumente


- Krisenintervention und antizyklische Wirtschaftspolitik: Notwendigkeit kontinuierlicher
staatlicher Eingriffe im Bereich kurzfristiger Krisenintervention und langfristiger
antizyklischer Wirtschaftspolitik zur Sicherung und langfristigen Stabilisierung
des marktwirtschaftlichen Systems, Krise erfordert eine expansive Ausgabenpolitik,
• Krisenursachen für die internationale Finanzkrise: u. a. mangelnde Regulation,
langfristige Krisenbewältigung benötigt zur Reduzierung der Krisenanfälligkeit
nicht nur kurzfristige Interventionen, sondern auch langfristige Regulierungsstrategien.


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